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Gemeinsamer Kampf gegen die Verbreitung der Herkulesstaude: Aktionstag am 22. April in der Naturschule

Meldung vom

Das Team der Naturschule versucht seit Jahren durch regelmäßige Arbeitseinsätze im Aggerbogen, den Neophyten, dem Müll und den Hinterlassenschaften der Hunde Herr zu werden. Sogenannte invasive Neophyten sind nicht-heimische Pflanzen, die sich rasant ausbreiten und heimische Pflanzenarten verdrängen. Gemeinsam mit dem NABU Rhein-Sieg möchte das Team der Naturschule der Ausbreitung der Herkulesstaude den Kampf ansagen und lädt herzlich dazu ein, am 22. April von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr mitzuhelfen.

Das Team der Naturschule freut sich, wenn viele Helferinnen und Helfer in angemessener Schutzkleidung mit einem Spaten ausgestattet in den Landschaftsgarten der Naturschule kommen. Treffpunkt ist die Naturschule.

Neue Kooperation mit Verkehrs- und Verschönerungsverein Wahlscheid

Neu gestartet ist in diesem Jahr eine Kooperation der Naturschule mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Wahlscheid, mit dem nun zusammen an der Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus gearbeitet wird. Bis September trifft man sich dort jeden ersten Donnerstag im Monat zwischen 17:30 Uhr und 19:30 Uhr zum gemeinsamen Ausstechen der Wurzeln. Treffpunkt ist an der Wahlscheider Kräuterschule, Wahlscheider Str. 50, 53797 Lohmar.

Pflanzensaft der Herkulesstaude ist besonders gefährlich

Die Bekämpfung des im Aggerbogen weit verbreiteten Riesen-Bärenklaus (Herkulesstaude) steht aktuell ganz oben auf der Liste der wichtigsten Arbeiten. Die Ausrottung dieser aus dem Kaukasus eingewanderten Pflanze, die in unseren Breiten keine natürlichen Feinde hat und heimische Pflanzenarten verdrängt, wird viele Jahre in Anspruch nehmen und wahrscheinlich nie ganz gelingen.

Was die Herkulesstaude besonders gefährlich macht, ist ihr Pflanzensaft: Bei Hautkontakt in Verbindung mit Sonneneinstrahlung führt dieser zu starken Verbrennungen, der sogenannten Wiesengräserdermatitis.

Erste Erfolge bei der Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus sind zwar immer recht schnell erkennbar, doch der Pflanze muss man dauerhaft und hartnäckig in ihrem üppigen Wuchs – sie wird bis zu drei Meter hoch – begegnen.

Helfer*innen im Kampf gegen die Herkulesstaude gesucht

Aktuell benötigt das Team der Naturschule Personen, die systematisch die Pflanzen im Gelände aufspüren, kartieren und über den Sommer beobachten. Da sich die Herkulesstaude überall angesiedelt hat, ist diese Vorarbeit von besonderer Wichtigkeit, damit keine Pflanze mehr zur Samenreife gelangen kann. Eine Pflanze kann bis zu 55.000 Samen erzeugen, die, wenn sie in den Boden gelangen, bis zu zehn Jahre lang wieder neue Pflanzen hervorbringen können.

Wer mit dem Team der Naturschule den ehrgeizigen Kampf gegen die Herkulesstaude außerhalb des Aktionstags aufnehmen möchte, kann sich gerne in der Naturschule unter Tel.: 02206 2143 melden und erhält eine Einführung über den angemessenen Umgang gegen die fortschreitende Verbreitung.

 

Kontakt: Stadt Lohmar, Amt für Bildung, Soziales, Kultur und Sport, Naturschule, Petra Hammes, Tel.: 02206 2143, E-Mail: Naturschule@Lohmar.de