Zum Hauptinhalt springenZum Hauptmenü springenZum Seitenmenü springenZur Suche springenZum Seitenfuß springen

Ehrenamt des Monats Januar: Lohmarer Tafel

Meldung vom

Im Januar ehrt die Stadt Lohmar die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lohmarer Tafel und zeichnet sie für ihre Leistungen und Verdienste um das Gemeinwohl mit dem „Ehrenamt des Monats“ aus.

Als eine der größten ehrenamtlichen Bewegungen in Deutschland sammeln die Tafeln Lebensmittel und stellen sie zu einem möglichst ausgewogenen Warenkorb zusammen, den die Tafelnutzer zu einem symbolischen Preis erwerben können.
Die Lohmarer Tafel wurde als ökumenische Kooperation der christlichen Kirchengemeinden in Lohmar im Jahr 2007 initiiert und mit SKM, dem katholischen Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e. V., als Partner gegründet. Der erste Ausgabetag in Lohmar ist auf den 15. Januar 2008 datiert und so begeht die Hilfsorganisation in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen.

„Derzeit unterstützen wir etwa 180 Haushalte mit 600 Menschen“, berichtet Wilhelm Thommes, der als ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Lohmarer Tafel für die Gesamtsteuerung verantwortlich ist. Und er betont: „Wichtig ist uns ein herzliches und respektvolles Miteinander, damit sich alle auf Augenhöhe begegnen können!“

Mit etwa einhundert ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die Lohmarer Tafel, personell gesehen, zu den größeren Tafeln in Nordrhein-Westfalen und diente mit ihrer vorbildlichen Aufstellung und Organisation bereits als Starthelferin für andere Tafeln, etwa in Rösrath, Overath und Asbach.

Zum Helferkreis gehören Senior/-innen ebenso wie junge Menschen: Die älteste ehrenamtlich Aktive zählt 82 Lebensjahre und als jüngster Helfer bringt sich ein 24-jähriger Mann aus Syrien ein, der durch seine ehrenamtliche Arbeit etwas für die in Deutschland erfahrene Unterstützung und Zuwendung zurückgeben möchte.

Jede helfende Hand wird dringend benötigt: Der Abholdienst, die Warenvorbereitung und -ausgabe sowie die Kundenverwaltung erfordern große Anstrengungen. Und das Wirken der Lohmarer Tafel beschränkt sich nicht auf Lebensmittelspenden. Neben der Bewirtschaftung einer Cafeteria, in der Tafelnutzerinnen und Tafelnutzer bei Kaffee und Kuchen ihre Wartezeit verbringen und sich austauschen können, gehören soziale Dienste zu einem wichtigen und großen Aufgabenfeld in Lohmar. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist der Leitgedanke, wenn es um Behördenbegleitung, Hilfestellung bei Anträgen und Beratung in vielen Lebenslagen geht. Für Kleinkinder werden betreute Spielgruppen angeboten, Schulkinder erhalten Nachhilfeunterricht und materielle Unterstützung in Form von Lernmitteln oder Ranzen zum Schulstart.

Dass die Idee der Tafel auf breite Zustimmung bauen kann, zeigen die zahlreichen Sach- und Geldspenden von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Geschäften und Supermärkten, bei Sammelaktionen wie z. B. der Restcent-Aktion der Stadtverwaltung und der Stadtwerke sowie durch die BürgerStiftungLohmar.

Ohne diese Unterstützung und ohne den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wären die Leistungen der Lohmarer Tafel undenkbar. Kontaktdaten und weitere Informationen sind im Internet abrufbar: http://caritas.erzbistum-koeln.de/rheinsieg-skm/die_tafeln/

Kontakt: Stadt Lohmar, Haupt- und Rechtsamt, Elke Lammerich-Schnackertz, Tel.: 02246 15-124, E-Mail: Elke.LammerichqGWhuiNepB7xY5qXhWmwnLohmarde