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Beginn des Neubaus der Kindertagesstätte am Breiter Weg

Meldung vom

Ab dem 27. Februar 2018 beginnt die Anlieferung der fertigen Module zum Bau der Kindertagesstätte am Breiter Weg in Lohmar.

Der Stadtrat hatte in einer Sondersitzung am 19. September 2017 beschlossen, das Angebot der Firma KLEUSBERG GmbH & Co. KG mit einem Auftragsvolumen von rund 3,2 Mio. Euro zum Bau der Einrichtung anzunehmen.

Am Breiter Weg ist geplant, in einem ersten Schritt durch Modulbauweise eine 4-gruppige Kita zu errichten, die Platz für die Betreuung von bis zu 75 Kindern bietet - auch für Kinder von null bis drei Jahren. Insgesamt wird die Einrichtung im ersten Schritt eine Nutzfläche von 890 qm erhalten. In den Planungen wurde bereits die Möglichkeit einer zukünftigen Erweiterung um zwei Gruppen vorgesehen. Auf dem 1500 qm großen Außengelände werden verschiedene Spielgeräte, eine Wassermatschanlage und ein besonders geschützter Bereich für die Kinder unter drei Jahren errichtet.

Die neue Einrichtung soll zum 01. August 2018 den Betrieb aufnehmen und fungiert auch als Ersatzbau für die derzeit von der Stadt Lohmar in der Hermann-Löns-Straße 17 betriebene Kita. Diese wurde zum 01. August 2014 kurzfristig als zweigruppiger Kindergarten eröffnet, um notwendige Betreuungsbedarfe zu decken. Bereits seinerzeit war bekannt, dass die Räumlichkeiten als Interimslösung nur für einen begrenzten Zeitraum genutzt werden können.

Bei der Firma KLEUSBERG GmbH & Co. KG, mit ihrem Hauptsitz im rheinland-pfälzischen Wissen/Sieg, handelt es sich um ein renommiertes mittelständiges Unternehmen das sich auf den Bau von modularen Gebäuden spezialisiert hat. Die Firma legt in den Gebäuden größten Wert auf ein wohngesundes Raumklima, insbesondere in Kitas, Schulen und Hochschulgebäuden. Beim Bau werden ausschließlich geprüfte, schadstofffreie oder schadstoffarme Baustoffe eingesetzt. Bereits bei der Planung wird berücksichtigt, wie ein Gebäude über den gesamten Lebenszyklus die Nachhaltigkeitsanforderungen optimal erfüllt.

Durch den intelligenten Materialeinsatz lassen sich, am Ende des Lebenszyklus, über 96 Prozent aller Baustoffe sortenrein in den Wertstoffkreislauf zurückführen. Neben den ökologischen Aspekten ist vor allem auch die Schnelligkeit ein ausschlaggebender Entscheidungsgrund für die Modulbauweise. Durch die Bauweise verkürzt sich die Bauzeit teilweise um über 70 Prozent, gegenüber der konventionellen Bauweise, dank zeitgleich laufender Vorfertigung im Werk und Fundamentierung vor Ort. Zudem werden Gebäude termingetreu fertiggestellt. Die geplante Kita kann pünktlich bezogen werden und es gibt keine Verzögerungen, die sich auf den Einzugstermin und nachfolgende Projekte (Abriss von Altgebäuden, auslaufende Mietverträge etc.) auswirken.

Modulgebäude grenzen dabei nicht – wie häufig angenommen – die Architektur ein oder ermöglichen nur eine gleichförmige Gestaltung. Das Gegenteil ist der Fall: Architekten und Bauherren können frei wählen. Das gilt bei der Fassadengestaltung genauso wie bei der Grundrissaufteilung. Zudem lassen sich Modulgebäude im Laufe ihres Lebenszyklus einfach umgestalten und neuen Anforderungen oder Nutzungen entsprechend anpassen. Grund dafür ist der Verzicht auf tragende Innen- und Außenwände. Dadurch können Grundrisse jederzeit leicht und wirtschaftlich verändert werden. Bei zusätzlichem Bedarf besteht zudem die Möglichkeit, eine weitere Etage aufzustocken.

Kontakt: Stadt Lohmar, Amt für Jugend, Familie und Bildung, Martin Siems, Tel.: 02246 15-302, E-Mail: Martin.Siems@Lohmar.de