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Neue Kindertagesstätte Agger Pänz eröffnet

Meldung vom

Die neue viergruppige Kindertageseinrichtung „Agger Pänz“ in Lohmar wurde feierlich eröffnet und wird zukünftig insgesamt 75 Kinder im Alter von null bis sechs Jahren betreuen.
Die Einrichtung wird damit als erste städtische Kindertageseinrichtung in Lohmar auch zehn Plätze für Kinder unter zwei Jahren anbieten.

Bevor am 6. August die Kinder „ihre“ neue Kita für sich erobern, fand bereits am 3. August eine Feierlichkeit zur Inbetriebnahme der Einrichtung, mit offizieller Schlüsselübergabe durch den Bauträger an die Stadt Lohmar, statt.

Die neue Einrichtung fungiert als Ersatzbau für die im Jahr 2014 von der Stadt Lohmar übergangsweise in der Hermann-Löns-Straße 17 eröffnete Kita Lohmar-Ort.

„Es sehr erfreulich und bemerkenswert, dass in solch kurzer Zeit ein so schönes und wichtiges neues Gebäude für die Stadt Lohmar errichtet werden konnte“, so Peter Madel, Erster Beigeordneter der Stadt Lohmar. In der Tat ist die Projekt- und Bauphase der neuen Einrichtung beachtlich. Erst im Herbst 2017 erteilte der Stadtrat der Firma KLEUSBERG den Bauträgerauftrag zur Errichtung einer neuen Kita auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes im Breiter Weg in Lohmar Ort. Bereits kurze Zeit später begann eine, für alle Beteiligte, intensive Projektphase mit regelmäßigen Besprechungen, in denen jede Einzelheit des zukünftigen Gebäudes genau abgestimmt und festgelegt wurde. Zudem wurden der Baufortschritt und die Einhaltung des engen Zeitplans durch die Projektbeteiligten überprüft. In der Projekt- und Bauphase haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma KLEUSBERG und der Stadt Lohmar (insbesondere aus dem Amt für Immobilienwirtschaft und dem Amt für Jugend und Familie) unter Begleitung der VBD, einer Beratungsgesellschaft für Behörden, sehr eng zusammengearbeitet, um eine fristgerechte Eröffnung der Kita zum August 2018 zu gewährleisten. Neben der Errichtung des Baukörpers musste zudem eine pädagogische Konzeption erstellt werden und das Gebäude wurde mit Möbeln, der Küche und mit Spielmaterial ausgestattet. Zudem wurden acht neue pädagogische Fachkräfte eingestellt.

Zukünftig werden 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Leitung von Carmin Müller in der Einrichtung arbeiten. Erfreulicherweise wechseln zudem alle sieben Beschäftigten aus dem bisherigen Standort in den Neubau, so dass den Kindern auch nach dem Umzug die Bezugspersonen erhalten bleiben.

Bei der Firma KLEUSBERG handelt es sich um ein mittelständiges Unternehmen das sich auf den Bau von modularen Gebäuden spezialisiert hat. Die Firma legt in den Gebäuden größten Wert auf ein wohngesundes Raumklima. Beim Bau werden aus-schließlich geprüfte, schadstofffreie oder schadstoffarme Baustoffe eingesetzt. Bereits bei der Planung wird berücksichtigt, wie ein Gebäude über den gesamten Lebenszyklus die Nachhaltigkeitsanforderungen optimal erfüllt. Neben den ökologischen Aspekten ist vor allem auch die Schnelligkeit ein ausschlaggebender Entscheidungsgrund für die Modulbauweise. Durch die Bauweise verkürzt sich die Bauzeit teilweise um über 70 Prozent gegenüber der konventionellen Bauweise dank zeitgleich laufender Vorfertigung im Werk und Fundamentierung vor Ort. Modulgebäude grenzen dabei nicht – wie häufig angenommen – die Architektur ein oder ermöglichen nur eine gleichförmige Gestaltung. Die neue Kita wurde durch die Architektinnen Andrea Schnieber und Sarah Vogel vom Architekturbüro „Architektur vor Ort“ aus Engelskirchen geplant. Bei der Planung wurde viel Wert auf helle Räume gelegt. Daher wurden alle Räume mit Oberlichtern ausgestattet, die auch geöffnet werden können. Die Stadt hat zudem die neue Einrichtung so planen lassen, dass mit vergleichsweise geringem Aufwand in einigen Jahren zwei weitere Gruppen angebaut werden können.

  • Nutzfläche des Gebäudes: 890 m²
  • Grundstücksgröße: 1500 m²
  • Anzahl der verbauten Fliesen: 14.226 Stück
  • Verbaute Kabellänge insgesamt: 16.600 km
  • Verbauter Stahl: 70,56 t
  • Verbauter Beton: 583,27 t
  • Anzahl der Module: 44 Stück
  • Länge der Lüftungsleitungen: 182 m
  • Anzahl der erstellten Pläne: 701 Stück
  • Kosten: 3,2 Mio. Euro

Kontakt: Stadt Lohmar, Amt für Jugend und Familie, Martin Siems, Tel.: 02246 15-302, E-Mail: Martin.Siems@Lohmar.de