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Starkregen in Lohmar - Dank an alle Einsatzkräfte und Helfenden - Bürgertelefon und E-Mail-Adresse eingerichtet

Meldung vom

Die starken Regenfälle in der Region haben auch Lohmar heftig getroffen. Die Freiwillige Feuerwehr und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bauhofes sind seit Mittwochmorgen mit allen verfügbaren Kräften und Mitteln im Einsatz.

Gegen 18:30 Uhr wurde am Mittwoch der Stab für außergewöhnliche Ereignisse, SAE, einberufen. Der Rhein-Sieg-Kreis hatte am frühen Abend eine Großeinsatzlage ausgerufen.

Während die Pegelstände der Agger und ihrer Zuflüsse weiter stiegen, wurden ämterübergreifend sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte hinzugezogen. Alle angeforderten städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten sich kurzfristig bereit, um die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung umzusetzen.

Kurz vor Mitternacht spitzte sich die Lage in Teilen von Donrath zu. Da der Pegelstand der Agger weiterhin anstieg und der Damm zu brechen drohte, wurde die Bevölkerung von städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich über die Lage informiert und gebeten, Schutz-Maßnahmen zu ergreifen.

Mit Unterstützung von Bürgermeisterin Claudia Wieja und dem Beigeordneten Andreas Behncke konnten viele Anwohnerinnen und Anwohner vor Ort über die Situation und Handlungsmöglichkeiten aufgeklärt werden. Die Personen, die nicht persönlich erreicht werden konnten, wurden über einen Sirenenalarm, die Katastrophen-WarnApp NINA und die Sozialen Netzwerke auf die bestehende Lage hingewiesen.

In der Jabachhalle wurde mit Unterstützung des Teams von Lohmar hilft um Manu Gardeweg eine Notfallschlafstätte eingerichtet, die auch weiterhin als Anlaufstelle zur Verfügung steht.

Auch die spontane Unterstützung des Gastronomen Ralf Günther vom Auelerhof, die Versorgung der Einsatzkräfte und der evakuierten Bevölkerung zu übernehmen, tragen dazu bei, dass die Situation in Lohmar bewältigt werden kann.

Glücklicherweise mussten bisher nur wenige Personen die Notfallschlafstätte in Anspruch nehmen.

Am Donnerstag 2:00 Uhr ist die Agger auf eine Höhe von 471 cm angestiegen – einem bisher noch nie erreichten Pegelstand.

Seitdem ist sie bis Donnerstag 11:00 Uhr auf eine Höhe von 461 cm gefallen.

Und trotz sinkendem Pegel und aller eingeleiteten Maßnahmen ist ein möglicher Dammbruch noch immer nicht auszuschließen. Der städtische Bauhof erhält im Laufe des Tages weitere 160 Tonnen Schotter zur Befestigung des Dammes.

Die Stadt Lohmar wird die Bevölkerung über ihrer Internet- und Facebook-Seite informieren und auf dem Laufenden halten.

Im Notfall sind die Notrufnummern 110 und 112 zu erreichen. Darüber hinaus stehen das extra eingerichtete Bürgertelefon unter 02246 15-444 und die E-Mail-Adresse BuergerinfoqGWhuiNepB7xY5qXhWmwnLohmarde zur Verfügung.

Bürgermeisterin Claudia Wieja bedankt sich ganz herzlich und mit großer Hochachtung bei allen Einsatzkräften und Helfenden für ihren unermüdlichen Einsatz und die spontane Hilfsbereitschaft. Ebenso dankt sie der Bevölkerung, die besonnen reagiert und die Maßnahmen der Stadt Lohmar unterstützen.

Kontakt: Stadt Lohmar, Beigeordneter Andreas Behncke, Tel.: 02246 15-295, E-Mail: Andreas.BehnckeqGWhuiNepB7xY5qXhWmwnLohmarde