Aktuell befinden sich rund 100 Ukrainerinnen und Ukrainer in Lohmar. Die Geflüchteten sind sowohl in privaten als auch städtischen Unterkünften aufgenommen worden. Belegt sind bzw. werden die städtischen Unterkünfte in Birk, Breidt, Scheiderhöhe sowie in Lohmar-Zentrum. Die Katholische Kirche hat darüber hinaus das Gemeindehaus sowie das Pfarrhaus in Neuhonrath zur Verfügung gestellt. Aktuell werden diese Räume durch Ehrenamtliche mit Unterstützung durch die Initiative „Lohmar hilft“ eingerichtet, so dass auch dort bald ukrainische Geflüchtete aufgenommen werden können, meist sind es Frauen mit Kindern.
Für die Kinder besteht Schulpflicht, die Lohmarer Schulen sind alle in Vorbereitung. Die Sozialdezernenten des Kreises haben besprochen, mit der Beschulung nach den Osterferien zu beginnen.
Aktuell wird davon ausgegangen, dass eine Million Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland aufgenommen werden müssen. Nach Königsteiner Schlüssel kämen davon rund 400 Flüchtlinge nach Lohmar.
Die Stadtverwaltung hat daher den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) aktiviert und bereitet die Unterbringung in einer Turnhalle vor. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile ist die Wahl auf das Forum Wahlscheid als temporäre Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge gefallen.
„Die Vereine und die Schulen sind über die geplante Nutzung informiert“, so Bürgermeisterin Claudia Wieja, „Mit der Flüchtlingswelle 2015 und nach zwei Jahren Pandemie sowie der Flutkatastrophe, ist das eine weitere und noch nicht abzuschätzende Herausforderung. Aber ich bin mir sicher, dass wir auch dies gemeinsam schaffen werden.“
Weitere Informationen unter: www.Lohmar.de/ukraine
Kontakt: Stadt Lohmar, Hauptamt, Pressestelle, Elke Lammerich-Schnackertz, Tel.: 02246 15-124, E-Mail: PresseLohmarde
