„Mit Rolf Lindenberg verlieren wir nicht nur eine wichtige politische Persönlichkeit, die sich für das gemeinschaftliche Leben in unserer Stadt stark gemacht hat, sondern auch einen wertvollen Menschen“, so Bürgermeisterin Claudia Wieja in großer Anteilnahme über den Tod des Bürgermeisters a. D. der Stadt.
Rolf Lindenberg ist am 22. November im Alter von 82 Jahren gestorben.
Bevor Lindenberg im Jahr 1989 zum Bürgermeister gewählt wurde, war er 14 Jahre als Ratsherr Mitglied sowie Vorsitzender mehrerer Ausschüsse und engagierte sich für die Bereiche der Stadt.
Bis 1994 war Lindenberg Bürgermeister von Lohmar. Er war der letzte ehrenamtliche Bürgermeister in Lohmar, bevor das Amt der/des Bürgermeisterin/Bürgermeisters hauptamtlich geführt wurde.
1991 wurde unter seiner Amtszeit aus der Gemeinde Lohmar die Stadt Lohmar. Am 24. Januar 1991 erhielt Lindenberg bei einem Festakt in der Jabachhalle zur Stadtwerdung vom damalige NRW-Innenminister Dr. Herbert Schnoor die Ernennungsurkunde.
In seiner Amtsperiode wurde unter anderem das Bürgerhaus Birk eröffnet, der Schulbetrieb am Gymnasium Lohmar begonnen und der Kindergarten Villa Regenbogen eröffnet.
Der Wahlscheider setzte sich engagiert für die Belange der Sportvereine ein und war auch viele Jahre Vorsitzender des SV Wahlscheid. Mit Sachkunde brachte er sich im Bezirksausschuss Wahlscheid ein. In den zuständigen Ausschüssen für Schulen, Kultur und Sport war er u.a. Mitglied.
Auch nach seiner Amtszeit als Bürgermeister engagierte sich Lindenberg aktiv als Ratsmitglied weitere zehn Jahre in der Lohmarer Politik und im Stadtgeschehen.
Als sachkundiger Bürger hatte er 1972 sein Interesse an der Kommunalpolitik entdeckt und als sachkundiger Bürger beendete er seine politische Ausschussarbeit 2009.
Rolf Lindenberg war viele Jahre Geschäftsführer des Altenheims in Wahlscheid.
Rat und Verwaltung der Stadt Lohmar werden Rolf Lindenberg für seinen engagierten Einsatz für die Stadt Lohmar und seine Bürgerinnen und Bürger ein ehrendes Andenken bewahren.
Die große Anteilnahme gilt seinen Angehörigen.
