Erzgebirgischer Schwibbogen
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Der erzgebirgische Schwibbogen am Eppendorfplatz in Birk steht für die Verbundenheit mit Eppendorf, der erzgebirgischen Partnerstadt Lohmars
Der Schwibbogen ist ein fester Bestandteil der erzgebirgischen Volkskunst. Er stellt er ein Zeichen der Verbundenheit mit der Lohmarer Partnerstadt Eppendorf im Erzgebirge dar: Im Oktober 2003 besuchte eine Delegation des Heimatverein Eppendorf aus unserer Partnerstadt Eppendorf den Heimatverein Birk. Sie kam mit schwerem Gepäck, einem ca. 2,40 m langem Schwibbogen, der auf die Stützmauer vor dem Bürgerhaus beim Eppendorfplatz aufgestellt wurde.
Besonders zur Weihnachtszeit strahlen in vielen Fenstern der erzgebirgischen Dörfer und Städte die Schwibbögen. Diese Tradition blickt auf über 270 Jahre Geschichte zurück.
Der Schwibbogen (Quelle: Wikipedia): Als Schwibbogen bezeichnet man einen Lichterbogen aus dem Erzgebirge. Hier sind Schwibbögen ein fester Bestandteil der Erzgebirgischen Volkskunst. Der Name leitet sich von seiner Form, der eines Schwebe- oder Strebebogens, ab, die sich in ähnlicher Form in der Architektur wiederfindet. Die auf dem Bogen aufgesetzten Lichter waren Ausdruck der Sehnsucht der Bergleute nach Tageslicht, das sie vor allem in den Wintermonaten oft über Wochen nicht zu Gesicht bekamen; Zum Arbeitsbeginn am frühen Morgen war es noch dunkel, und nach dem Ende der Schicht am Abend war die Sonne bereits untergegangen. Die im Schwibbogen dargestellten Motive spiegeln den Alltag der Bergleute und ihrer Familien wieder. Eines der bekanntesten Motive zeigt neben verschiedenen Symbolen zwei Bergleute, einen Schnitzer und eine Klöpplerin und verkörpert damit drei der Haupterwerbsquellen der erzgebirgischen Landbevölkerung des 18. und 19. Jahrhunderts.
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