In ihrem aktuellen Video setzt Bürgermeisterin Claudia Wieja am internationalen Welttag gegen Kinderarbeit, der von der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, ein deutliches Zeichen gegen die Ausbeutung von Kindern.
Der Aktionstag findet jedes Jahr am 12. Juni statt und soll die Gefahren und die Folgen für ausgebeutete Kinder ins Bewusstsein rufen.
Auf Empfehlung der Fairtrade-Steuerungsgruppe rund um das ehemalige Stadtratsmitglied Reiner Albrecht hat die Bürgermeisterin nun entschieden, sich bei Ersatzbeschaffungen von Schulsportbällen auf fair gehandelte Produkte zu beschränken: Wenn zukünftig Schulen mit neuen Bällen ausgestattet werden, werden Fairtrade-Produkte favorisiert.
Damit setzt Lohmar ein deutliches Zeichen, denn rund 75 % der weltweit verbreiteten Sportbälle kommen aus Pakistan. Hier können geringe Löhne dazu führen, dass Kinder für den Lebensunterhalt mitarbeiten müssen und keine Schule besuchen können. Dies führt in einen Teufelskreis aus Kinderarbeit, mangelnder Bildung und dauerhafter Armut.
Der faire Handel gibt den Familien, vor allem den Kindern, neue Perspektiven: Neben einer besseren Bezahlung werden auch wichtige Projekte, wie Schulneubauten und -ausstattungen gefördert.
„Als ausgezeichnete Fairtrade-Stadt ist es unser Ziel, gegen Hungerlöhne, gefährliche Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit zu kämpfen. Geben auch Sie Kindern eine Zukunft und kaufen Sie fairtrade“, appelliert Bürgermeisterin Claudia Wieja, gemeinsam und verantwortungsvoll für eine bessere Welt aktiv zu werden.
Das neue Video ist ab dem 12. Juni, auf der städtischen Facebook und Internetseite www.Lohmar.de/BM-Vlog anzusehen.
Kontakt: Stadt Lohmar, Pressestelle, Elke Lammerich-Schnackertz, E-Mail: Elke.LammerichLohmarde
