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Sonderseiten Hochwasser

2. Januar 2024: Hochwasserschutz in Lohmar – Bürgermeisterin Claudia Wieja und der Erste Beigeordnete Bernhard Esch geben einen aktuellen Überblick.


14. Juli - zwei Jahre nach dem Starkregenereignis und Hochwasser


März 2023 - Hochwasserschutz in Lohmar


Ihre Fragen und Anliegen zum Hochwasser- und Starkregenereignis am 14./15. Juli 2021 können Sie uns über die E-Mail Adresse Hochwasser@Lohmar.de zusenden.

So können die einzelnen Themenbereiche zu den zuständigen Fachämtern weitergeleitet werden. Wir bitten um Verständnis, wenn die Bearbeitung aufgrund der zahlreichen Anfragen etwas Zeit in Anspruch nimmt.

Die Stadtverwaltung bittet zudem um Unterstützung bei der Dokumentation der überschwemmten öffentlichen Bereiche vom 14./15. Juli 2021.

Bitte senden Sie uns, unter Beachtung der Datenschutz-Grundverordnung, Ihre Fotos der überschwemmten Bereiche im Lohmarer Stadtgebiet mit einer kurzen Lagebeschreibung ebenfalls an die oben genannte E-Mail Adresse.


Bürgerinformation zum Hochwasserschutz in Heppenberg

Kreisweites Starkregenrisikomanagement steht in den Startlöchern

Der Bau- und Vergabeausschuss des Rhein-Sieg-Kreises hat in seiner Sitzung, Ende April, für das Starkregenrisikomanagement die Vergabe der Ingenieurleistungen an ein Planungsbüro beschlossen.

Es sollen Starkregengefahren- und risikokarten sowie ein Handlungskonzept erstellt werden. Auch ein Informationskonzept, das Bürgerinnen und Bürger bei der Vorbereitung auf und bei der Bewältigung von Hochwasser durch Starkregenereignisse helfen soll, ist Bestandteil.

Bei allen Schritten ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Ingenieurbüro, Kreisverwaltung und den kreisangehörigen Kommunen erforderlich.

Die gesamte Planung soll bis Mitte 2025 abgeschlossen werden. Doch die Überflutungsvorsorge wird eine Daueraufgabe sein, an der alle Beteiligten gemeinschaftlich arbeiten müssen.

Auch die Bürger*innen sind aufgefordert, sich zu informieren und eigenverantwortlich geeignete Maßnahmen zu treffen, um ihr privates Eigentum zu schützen.

Zur weiteren Information hat der Rhein-Sieg-Kreis eine ausführliche Pressemeldung herausgegeben.


Lohmar gedenkt Flutkatastrophe: Video der Bürgermeisterin zum Jahrestag am 14. Juli

Aus Anlass des Jahrestages der Flutkatastrophe werden die Fahnen an zahlreichen Gebäuden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz am 14. Juli auf Halbmast wehen.

Lohmar setzt ebenfalls vor dem Rathaus ein sichtbares Zeichen der Anteilnahme für die betroffenen Gebiete und ihre Bevölkerung.

Das Ausmaß der Schäden war auch in Lohmar enorm und viele Menschen persönlich stark betroffen. Anders als in anderen Kommunen hat die Katastrophe in Lohmar zum Glück kein Menschenleben gefordert.

In einer emphatischen Videoansprache erinnert Bürgermeisterin Claudia Wieja an das verheerende Ereignis im vergangenen Jahr. Sie dankt erneut allen Einsatzkräften, die tagelang im Kampf gegen die Wassermassen im Einsatz waren, und auch der engagierten Bevölkerung für die großartige Hilfs- und Spendenbereitschaft in dieser besonderen Notsituation.

Mit sofortiger Unterstützung bei der Bewältigung der Folgen sowie einem eigenen finanziellen Soforthilfeprogramm konnte die Stadtverwaltung Betroffenen schnell und unkompliziert helfen.

Bürgermeisterin Wieja spricht in ihrem Video über die Aufarbeitung des Erlebten sowie die Maßnahmen zur zukünftigen Vorbeugung von verheerenden Hochwasserschäden: In Lohmar sind so gut wie alle Folgen des Unwetters beseitigt, Reparaturen und Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Die Stadtverwaltung versucht mit einem Hochwasser­schutzkonzept und einem Starkregen-Management sowie dem Appell zum Selbstschutz, den Folgen von zukünftigen Starkregenereignissen zu begegnen.

„Die Stadt setzt alles daran, ihre Bürgerinnen und Bürger zu schützen“, so Bürgermeisterin Claudia Wieja verantwortungsvoll, „Doch die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher.“

Die Stadtverwaltung hatte Ende Juni eine Infoveranstaltung zum Thema Hochwasser- und Überflutungsschutz in der Jabachhalle angeboten und informiert immer aktuell auf ihrer Sonderseite „Hochwasser“.


Inhalte vom 25. Juni 2022: Informationsveranstaltung Hochwasser in Lohmar


Informationsveranstaltung Hochwasser in Lohmar: Fast ein Jahr danach

Die Stadtverwaltung lädt alle Bürgerinnen und Bürger am 25. Juni von 10:00 bis 16:00 Uhr in die Lohmarer Jabachhalle ein. Es ist eine Infoveranstaltung zum Thema Hochwasser- und Überflutungsschutz geplant.

Das vergangene Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 hat zahlreiche Schäden verursacht und seine Spuren im gesamten Stadtgebiet hinterlassen.

Hochwasser ist nicht zu vermeiden, aber gemeinsam kann nach Lösungen gesucht werden. Die Stadtverwaltung hat verschiedene Vorträge und eine Ausstellung organisiert, um zu informieren und u. a. das wichtige Thema „Selbstvorsorge“ näher zu bringen.

Es ist folgendes Programm geplant:

UhrzeitProgrammpunkt
10:00Begrüßung durch die Bürgermeisterin und Überblick zum Hochwasserschutz im Stadtgebiet Lohmar
10:30Untersuchungsergebnisse aus dem Gutachten „Überschwemmung am Pumpwerk Johannesstraße“ (Dr. Ing. Kaufmann)
11:45„Wo kam das viele Wasser in Lohmar her?“ (Prof. Dr. Scheuer. Aggerverband)
12:30Hochwasserschutzpass, Eigenvorsorge und Schutzmaßnahmen bei Hochwasser (Herr Meier, Hochwasserkompetenzzentrum)
13:15PAUSE
13:45Starkregen und Objektschutz (Herr Vöcklinghaus, Kommunalagentur)
14:15Starkregen - Einführung in Extremistan (Lohmar Edition) (Dr. Karsten Brandt, Radio Bonn-Rhein-Sieg)
15:00Gefahren und Maßnahmen gegen Überflutungen und Rückstau, Versicherungen, Entwässerungssatzung der Stadt Lohmar (Frau Özkan, Verbraucherschutzzentrale)

Änderungen bleiben vorbehalten.


Sechs Monate nach dem Starkregenereignis - Hochwasserschutzkonzept in Arbeit

Das Starkregenereignis Mitte Juli im vergangenen Jahr hatte auch in Lohmar verheerende Folgen. Die Einsatzkräfte des städtischen Bauhofs und der Feuerwehr sowie viele weitere Helferinnen und Helfer waren im Kampf gegen die Wassermassen mit allen verfügbaren Kräften und Mitteln im Einsatz, dennoch war das Ausmaß der Schäden enorm und viele Menschen persönlich stark betroffen.

Aber auch die Anteilnahme in Lohmar war groß: Viele Menschen spendeten und halfen in dieser besonderen Notsituation.

Mit einem eigenen Soforthilfeprogramm konnte die Stadtverwaltung Betroffene schnell und unkompliziert – neben der Soforthilfe des Landes –finanziell unterstützen. Außerdem wurde dafür gesorgt, dass der Müll, insbesondere Sperrmüll, zeitnah entsorgt wurde und es wurden größere Mengen Bautrockner zur Vermietung vermittelt.

Viele Schäden auf städtischer Seite wurden bereits beseitigt. Reparaturen und Erhaltungsmaßnahmen an Brücken und Stegen werden noch durchgeführt und Straßenschäden durch Böschungsbrüche behoben. Ebenso wurde Müll, der durch das Hochwasser in der Agger und die Sülz sowie die Nebengewässern gespült wurde, beseitigt.

Aktuell finden Untersuchungen zur Ursache und zur zeitlichen Abfolge der Überflutung des Stadtgebiets Lohmar-Nord statt.

Darüber hinaus sind ein Hochwasser­schutzkonzept und ein Starkregen-Management für das gesamte Stadtgebiet in Arbeit. In diesem Rahmen werden zukünftige, notwendige Maßnahmen geprüft und erwogen.

Das Pumpwerk in der Johannesstraße wurde kurz nach dem Starkregener­eignis instandgesetzt und läuft seit­dem wieder problemlos.

Ebenfalls wurde kurz nach dem Starkregenereignis ein externer Gutachter beauftragt, die Überschwemmungssituation im Gebiet Lohmar-Nord zu untersuchen. Das end­gültige Ergebnis liegt noch nicht vor, es müssen noch weitere Berechnungen erfolgen.

Auch seitens des Aggerverbandes werden noch Aussagen zum Hochwasserschutz erwartet.

Die Erweiterung des bestehenden Hochwasserrückhaltebeckens Auelsbach ist aktuell im Genehmigungsverfahren. Der Antrag beinhaltet im Wesentlichen die Erhöhung der Dammkrone um ca. 2,90 m, eine  Begrenzung des Drosselbauwerks sowie die Erhöhung des Hochwasserentlastungsbauwerks um 2,70 m. Durch diese Maßnahmen wird das einstaubare Volumen von 57.000 m³ (entspricht derzeit dem statistisch alle 50 Jahre auftretendem Hochwasser, d.h. HQ50) auf zukünftig ca. 166.000 m³ (entspricht derzeit HQ200) erhöht und die maximal überstaute Fläche vergrößert sich in Richtung Osten (entlang des Auelsbaches) und in Richtung Süden (entlang des Holzbaches) von derzeit ca. 3 ha auf zukünftig ca. 5,4 ha. Mit der Genehmigung der Gesamtmaßnahme wird in diesem Jahr gerechnet.

An der Deichanlage am Dornheckenweg, in deren Schutz viele BürgerInnen wohnen, wurden Vermessungsarbeiten und Untersuchungen zur Standsicherheit durchgeführt. Das begleitende Fachbüro wertet derzeit die Ergebnisse aus und stellt einen Statusbericht zur Vorlage bei der Bezirksregierung zusammen. Unabhängig davon muss der Deich grundsätzlich frei von Gehölzen gehalten werden, weil Sträucher und Bäume die Stabilität des Deiches gefährden. Wurzeln durchdringen den Deichkörper und beschleunigen die Durchfeuchtung des Bodens. Gehölze begünstigen zudem die Ansiedlung von Wühltieren. Im Hochwasserfall kann es bei umstürzenden Bäumen zu einem plötzlichen Deichbruch kommen. Zusätzlich ist ein von Gehölzen freier „Deichschutzstreifen“ anzulegen. Die Verwaltung plant entsprechende Rodungsarbeiten noch vor der Vogelbrutzeit, d.h. bis zum 1. März 2022 durchzuführen.

„Die Stadt setzt alles daran, ihre Bürgerinnen und Bürger zu schützen“, so Bürgermeisterin Claudia Wieja verantwortungsvoll, „Doch die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher. Neben den städtischen Schutzmaßnahmen wollen wir auch ein Bewusstsein für Risiken schaffen und jeder muss versuchen, die Schäden möglichst gering zu halten sowie zumutbare Maßnahmen selbst ergreifen.“

Die Stadtverwaltung informiert auf ihrer Internet-Sonderseite „Hochwasser“ unter: www.Lohmar.de/hochwasser  über aktuelle Maßnahmen und hat hier alle relevanten Meldungen eingestellt. 


Aus Flutschaden klug? WDR 5 Politikum - Meinungsreportage

17.01.2022 | 03:09 Min. | Verfügbar bis 17.01.2023 | WDR 5 | Von Stephan Beuting

Die Überflutungen im Sommer haben nicht nur da Spuren hinterlassen, wo der Schaden am größten war. Idyllisch am Fluss zu wohnen, fühlt sich jetzt anders an. Stephan Beuting hat in Lohmar nachgefragt, wie tief der Wandel reicht.

Hier geht es zur WDR Hörfunk-Reportage


Wiederaufbauhilfe (ab 17. September 2021)

Wiederaufbauhilfe des Landes NRW

Nur wenige Tage nach den Beschlüssen von Bundestag und Bundesrat für ein Aufbauhilfegesetz 2021 für die betroffenen Regionen der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 in Höhe von 30 Milliarden Euro können Betroffene in Nordrhein-Westfalen Förderanträge für den Wiederaufbau stellen. Für den Wiederaufbau stehen in Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von rund 12,3 Milliarden Euro aus dem Aufbaufonds 2021 bereit. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat am 13. September 2021 die dazugehörende Förderrichtlinie „Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen“ veröffentlicht.

Am 17. September 2021 starten die Aufbauhilfen. Weitere Infos bekommen Sie hier:

Direkt zum Online-Antrag:

Vor-Ort-Beratung des Rhein-Sieg-Kreises

Der Rhein-Sieg-Kreis bietet an verschiedenen Standorten eine „Vor-Ort-Beratung“ für die Menschen an, die über kein Internet verfügen oder insgesamt Hilfe bei der Antragstellung benötigen.

Für Lohmarer Betroffene findet die Beratung am Standort Siegburg, Kreisverwaltung, Mühlenstraße 51, 5. Etage, Raum 5.22 statt.

Ganz wichtig: Eine Beratung ist nur mit Termin möglich. Termine können entweder online oder telefonisch unter 02241 13-2200 vereinbart werden. Die Telefon-Hotline ist von montags bis freitags zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr besetzt. Hier geht's zur Online-Terminvereinbarung.

Weitere Infos vom Rhein-Sieg-Kreis bekommen Sie hier:


Anträge zur Soforthilfe des Landes NRW

Soforthilfen für Betroffene der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 – Landesregierung stellt 200 Millionen Euro zur Verfügung

Anträge auf Soforthilfen können nicht mehr bei den zuständigen Kommunen eingereicht werden. Die Antragsfrist ist am 31.08.2021 abgelaufen.

Weitere Informationen unter www.land.nrw/soforthilfe


    Videos

    14.07.2022: Lohmar gedenkt Flutkatastrophe

    26.07.2021 - Klartext statt Amtsdeutsch - Sondersendung: Starkregenereignis in Lohmar

    19.07.2021 - Bürgermeisterin Wieja zum Hochwasser in Lohmar (Video: Peter Selbach)